Der Weg in die Selbstständigkeit gestaltet sich oft schwerer als gedacht. Es müssen wichtige Vorbereitungen getroffen werden. Auch muss man sich für die richtige Rechtsform entscheiden. Natürlich dürfen auch Versicherungen nicht fehlen. Bevor man also startet und die entscheidenden Wege zur Gründung geht, sollte man sich noch um diese wichtigen Dinge kümmern.
Rechtsformen
Ich möchte vorerst nur auf die Form des Einzelunternehmens eingehen, da in diesem Artikel von einer Gründerperson ausgegangen wird und ich diese Form am Anfang für angemessen finde.
Natürlich ist eine Rechtsform nicht auf Dauer, da sich das Unternehmen entwickelt, und sich auch die Anforderungen an die Rechtsform ändern.
Einzelunternehmen
Diese Rechtsform eignet sich am besten für den Einstieg und entsteht automatisch,wenn
- Gewerbetreibende ihre Tätigkeit anmelden
- Freiberufler eine Steuernummer beim Finanzamt beantragen
Vorteile:
- Kein Mindestkapital erforderlich
- Keine Gründungsvorschriften
- Geringe Gründungskosten
Nachteile:
- Haftung mit dem gesamten Vermögen (privat und geschäftlich)
Als Einzelunternehmen ist es möglich, als Kleingewerbetreibender zu agieren. Dazu dürfen die Umsätze im vorangegangenen Kalenderjahr 17.500€ übersteigen und der Umsatz (zzgl. Steuern) im laufenden Kalenderjahr 50.000€ nicht übersteigen. Der Kleinunternehmer ist Umsatzsteuerpflichtig. Er ist somit nicht verpflichtet, eine Umsatzsteuer-Voranmeldung beim Finanzamt abzugeben.
Nachteile des Kleinunternehmens:
- Vorsteuerabzug kann nicht geltend gemacht werden
- Auf die Steuerfreiheit bestimmter Umsätze kann nicht verzichtet werden
- Umsatzsteuer darf nicht gesondert in Rechnung gestellt werden.
der große Nachteil hier ist also, dass man die Umsatzsteuer nicht ausweisen darf. Aus diesem Grund verzichten viele auf die Kleinunternehmer Regelung, da eine rechnung mit ausgewiesener Steuer sehr oft wünschenswert ist.
Viele übersichtliche und auch gute Erklärungen gibt es auf der Seite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technik.
Hier gibt es gratis Checklisten, Software und Co. für Existenzgründer.
Finanzamt
Nachdem das Gewerbe beim Amt der zuständigen Stadt angemeldet wurde, meldet sich auch bald das Finanzamt. Dieses übermittelt die Steuernummer und auch den fragenbogen zur steuerlichen Erfassung. Dieser Fragebogen sollte, wenn man auf diesem gebiet ehr wenig kenntnisse hat, mit einem Stuerberater oder einer person die sich mit so etwas auskennt, ausgefüllt werden.
Ab diesem Zeitpunkt ist das Finanzamt unser bester Freund zu dem wir immer nett sein sollten.
Bei Steuerlichen Fragen antwortet das Finanzamt mittlerweile sehr schnell auf E-mails. natürlich kann man auch anrufen. auch auf den Internetseiten des zuständigen Amtes bekommt man sehr viele Informationen.
In meiner Gründungsphase habe ich auf der Seite des Brandenburger Finanzamtes einen sehr guten Leitfaden gefunden, den ich auch heute noch sehr oft nutze wenn mir etwas unklar ist. Diese broschüre ist sehr zu empfehlen.
Kostenlose Broschüre ” ich mache mich Selbstständig”
Versicherungen
Die wichtigste aller versicherungen ist die Krankenversicherung. Hier gibt es zwei Möglichkeiten sich zu versichern.
- Die Private Krankenversicherung
- freiwillig gesetzlich versichert
Fast immer wird die Private krankenversicherung empfohlen, da diese natürlich viele Vorteile bietet. Jedoch kann diese , gerade als Frau ohne Kinder, oder mit einer Krankenvorgeschichte, sehr teuer werden. Da bietet sich die Alternative der freiwillig gesetzlichen Versicherung an. Diese bietet in den ersten Monaten einen verminderten Beitzragssatz an, wenn man nicht mehr als 1800 im Monat verdient.
Hier ist es wichtig, die Verschiedenen Anbieter zu vergleichen und sich über die Vor- und Nachteile zu Informieren.
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Es freut mich diesen Blog gefunden zu haben. Danke fuer den Artikel.
Für mich ist eine online Selbstständigkeit sehr erstrebenswert. Internet Marketing an sich bietet viele Vorteile, vor allem für jene Personengruppen, die mit dem Gedanken der Selbstständigkeit spielen. Die großen Vorzüge sind: Arbeiten wann und wo man will, arbeiten ohne Vorgaben, geringen Investitionskosten und geringe laufende Kosten, digitale Produkte müssen nur ein einziges mal erzeugt werden und können beliebig oft auf Knopfdruck reproduziert werden, vollautomatische Verkaufsprozesse und weltweites Kundenpotenzial. Außerdem benötigt man kein spezielles Know How bzw. lässt sich das Know How erlernen. Die Grundzüge einer erfolgreichen Karriere bleiben aber die Selben 1. gute Ideen 2. Engagement 3. harte Arbeit. Doch das Risiko ist bei weitem geringer als in der analogen Geschäftswelt. Die rechtliche Seite sollte nicht vernachlässigt werden, das Impressum sollte von einem Rechtsanwalt geprüft werden. Bei guter Planung und Durchführung sollten sich gute Erfolge bereits nach 2 Monaten verzeichnen lassen, je nach finanziellen Möglichkeiten auch schon früher. In meinem Blog http://online-startup.net erörtere ich laufend verschiedene Themenbereiche des online Marketings